Ausstellung: Über Trennendes und Verbindendes
Veröffentlicht am 19.02.2018
in Ludwigsburger Kreiszeitung
Deutschland und Afghanistan
sind rund 5000 Kilometer voneinander
entfernt. Bei der Fotoausstellung
mit dem Titel „Hier
& Dort“, die am Freitagabend im
Haus der Diakonie eröffnet worden
ist, rücken beide Länder zusammen.
Sechs junge Flüchtlinge
aus Afghanistan haben gemeinsam
mit Ehrenamtlichen
40 Bildpaare zusammen gestellt,
die ähnliche Situationen und
Themen hier und dort, also in
Deutschland und Afghanistan,
zeigen.
So unterschiedlich die Länder
auch sein mögen, so gibt es viele
Parallelen. Der Wochenmarkt in
Ludwigsburg wird einem Basar
in Kabul gegenüber gestellt und
das Foto einer bayrischen
Schuhplattlergruppe zusammen
mit einer Gruppe tanzender
Männer in Afghanistan gezeigt.
Szenen aus dem Alltagsleben
sind in der Ausstellung ebenso
zu sehen wie Aufnahmen von
Kindern, Hochzeitspaaren oder
einer Frauen-Fußballmannschaft.
Hier ist allerdings ein
deutlicher kultureller Unterschied
zu bemerken: Die Sportlerinnen
aus Afghanistan sind
nur von hinten zu sehen, während
die deutschen Kickerinnen
selbstbewusst in die Kamera
strahlen. „Wären die Gesichter
zu erkennen, würden die jungen
Frau in Afghanistan Schwierigkeiten
bekommen“, erzählte Silvia
Maier-Lidle von der Ökumenischen
Fachstelle Asyl. Gemeinsam
mit Isabell Klein und
Dorothee Meinhardt hat sie mit
den Flüchtlingen diese Ausstellung
erarbeitet.
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