Flüchtlinge im Portrait: Nur Gott kennt meine Zukunft
Veröffentlicht am 25.07.2015
in Ludwigsburger Kreiszeitung
In der Radstation am Bahnhof
geht es hoch her. Die einen holen
ihre reservierten E-Bikes ab, andere
bringen ihren Drahtesel in
die Werkstatt. Manga Amandin
ist mittendrin im Geschehen. Der
Flüchtling aus Kamerun will lernen,
wie man Räder repariert
und ein paar deutsche Wörter
kann er auch schon sprechen.
Der 18-Jährige lebt in der Flüchtlingsunterkunft
in Asperg. Er ist
dort der Jüngste. Als einzige Angehörige
nennt er noch eine
Schwester. Nun bekam er eine
einmalige Chance. Es ist kein Job,
den er hier macht, sondern eine
„tagesstrukturierende Maßnahme“,
so der offizielle Begriff. Und
sie soll den Flüchtling für eine
langfristige Perspektive
qualifizieren.
Denn in der Asperger
Unterkunft ist die Errichtung
einer Radwerkstatt
geplant, die
Reparaturen für den
kleinen Geldbeutel anbietet.
An drei Tagen in der Woche
schaut Manga Amandin nun jeweils
fünf Stunden den Profis in
der Radstation über die Schulter
und nimmt auch selbst das
Werkzeug in die Hand.
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