Neues Leben für gespendete Räder
Veröffentlicht am 30.11.2020
in Ludwigsburger Kreiszeitung
Die Radwerkstatt feiert einen kleinen runden
Geburtstag. Vor fünf Jahren wurde die
Idee geboren, alte Fahrräder für Geflüchtete
in Asperg wieder aufzumöbeln. Das
war damals noch in der Halle in der Gartenstraße,
dem Erstaufnahmelager für 130
Asylbewerber. Hier werkelten anfangs
zahlreiche Ehrenamtliche und gaben ihr
Wissen an die Flüchtlinge weiter.
„Uns war schnell klar, dass es auch andere
gesellschaftliche Gruppen gab, die eine
günstige Art der Fortbewegung brauchten“,
sagt der Geschäftsführer des Kreisdiakonieverbands,
Martin Strecker. Der
Kundenkreis wurde erweitert. Auch Bezieher
von Arbeitslosengeld oder Besitzer von
Ausweisen für den Tafelladen werden jetzt
bedient. Und sie kommen mittlerweile aus
der ganzen Region von Stuttgart bis Heilbronn.
Menschen mit kleinem Geldbeutel,
die von einem Auto nur träumen können,
für die selbst eine Fahrkarte für Bus und
Bahn schon teuer ist.
Die kleine Schrauberwerkstatt im Keller
der Gartenstraße wurde professionalisiert
und fand vor vier Jahren mit Nikolaus
Brack einen festen Mitstreiter. Der war früher
Forstwirt und Qualitätsfachmann, hat
sich das Handwerkszeug für seine neue
Aufgabe selbst beigebracht. Ein paar Praktikanten
hat er sein Wissen bereits weitergegeben.
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