Schwangerenberatung: Die finanziellen Sorgen nehmen zu
Veröffentlicht am 26.01.2017
in Kornwestheimer Zeitung
„Nichts verändert eine Beziehung so
schwerwiegend wie die Geburt eines Kindes“,
sagt Gabriele Holzwarth von der
Schwangerenberatung des Kreisdiakonieverbands.
Die Rollenverteilung werde
neu definiert, das könne bei Paaren zu
Problemen führen. Oft bringe der Familienzuwachs
aber auch ganz andere Herausforderungen
mit: Können wir uns ein
Kind überhaupt leisten? Was tun, wenn
ein Gehalt wegfällt? Wie die hohe Miete
zahlen? Die finanzielle Sorge wachse mit
dem Bauch. „Es kommt sehr häufig vor,
dass werdende Eltern Existenzängste
haben und deshalb
die Fachstelle aufsuchen“,
sagt Holzwarth.
Insgesamt hatte das vierköpfige
Team, dem die Diplom-
Sozialpädagoginnen Gabriele
Holzwarth und Katrin
Edelmann angehören, 954
Beratungen im Jahr 2016. Die
Hälfte der Fälle drehte sich um fehlende
Zukunftssicherung, finanzielle Sorgen
oder Probleme mit der Wohnsituation.
„Es gibt Familien mit zwei Kindern, die
nur von 1500 Euro im Monat leben“, sagt
Edelmann. Über 160 000 Euro Stiftungsgelder
konnten die vier Frauen an junge
Familien vermitteln.
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