Stiftung greift Diakonie unter die Arme
Veröffentlicht am 28.10.2004
in Ludwigsburger Kreiszeitung
Vorsitzender des Stiftungsrates gewählt
(red) – Die Diakoniestation Bietigheim-Bissingen kommt ohne Hilfe nicht aus. Dazu wurde eine Stiftung ins Leben gerufen, die der Einrichtung nicht nur mit Geld unter die Arme greift. Vor kurzem traf sich der dazugehörige Stiftungsrat zu seiner ersten Sitzung.
Nachdem die Stiftung für die Diakoniestation Bietigheim-Bissingen vom Regierungspräsidium Stuttgart als Stiftung des bürgerlichen Rechts anerkannt wurde, trat der Stiftungsrat zu seiner ersten Sitzung zusammen. Diesem Gremium gehört Hermann Hofmeister, Oberbürgermeister Jürgen Kessing, Dr. Christoph Küenzlen, Doris Natusch, Dr. Christian Rose und Roland Scheuer als beratendes Mitglied an. Dr. Christoph Küenzlen wurde zum Vorsitzenden des Stiftungsrats gewählt. Doris Natusch übernimmt die Stellvertretung.
Die Diakoniestation steht auf fünf Säulen: Die erste ist die Alten- und Krankenpflege. Damit kranke und alte Menschen zu Hause in den eigenen vier Wänden und in der vertrauten Umgebung bleiben können, kümmern sich die 26 Krankenschwestern, Kranken- und Altenpfleger um die Betroffenen. Die zweite Säule bildet die Nachbarschaftshilfe.
Bei der dritten Säule handelt es sich um die Familienpflege. Die sechs Mitarbeiter in der Diakoniestation sind da, wenn es Notsituationen in Familien mit Kindern unter zwölf Jahren gibt.
Gesprächsangebote für pflegende Angehörige, Pflegekurse sowie der ambulante Hospizdienst, der zusammen mit dem Hospiz mitgetragen wird, machen den vierten Bereich aus. Hinzu kommt als neues und fünftes Arbeitsgebiet das Angebot für Demenzkranke und Alzheimer-Patienten.