Von Baby bis Greis, von Arm bis Reich
Veröffentlicht am 26.02.2020
in Ludwigsburger Kreiszeitung
Bereits zum elften Mal hat die Friedenskirche
in Ludwigsburg ihre Türen für Obdachlose,
Bedürftige und alle, die dabei
sein wollen, geöffnet. Unter dem Motto
„Miteinander für Leib und Seele“ begegnen
sich tagtäglich Menschen aus den
unterschiedlichsten Lebenslagen. „Das
Essen, das wir anbieten, ist eigentlich nur
der Aufhänger“, sagt Gisela Vogt, Pfarrerin
an der Friedenskirche. „Die Begegnungen
sind das, was die Vesperkirche
ausmacht.“ Es sind Begegnungen zwischen
Arm und Reich, Jung und Alt, von
denen ein jeder profitiere.
Dass Menschen aus ganz unterschiedlichen
sozialen Milieus während der dreiwöchigen
Vesperkirche einen Platz in der
Friedenskirche suchen, lässt sich teilweise
auf den ersten Blick erkennen. Viele
verstecken sich aber auch hinter einer
selbst errichteten Fassade. „Als ich das
erste Mal in die Vesperkirche kam, war es
mir peinlich“, berichtet eine 55-jährige
Ludwigsburgerin. Sie habe 33 Jahre lang
gearbeitet, wurde dann krank und ist nun
auf Sozialhilfe angewiesen. Das wenige
Geld, welches sie bekommt, reiche kaum
aus. „Ich kann nicht einfach so ins Kino
oder mit Freunden in der Stadt essen gehen“,
erzählt sie. „Ohne die Vesperkirche
wäre meine Lage noch schlimmer.“
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