Arbeit zu haben ist wie ein Sechser im Lotto
Veröffentlicht am 26.02.2015
in Ludwigsburger Kreiszeitung
„Zum Nichtstun verdammt? Wege in Bildung
und Arbeit für Flüchtlinge“, lautete
der Titel der Podiumsdiskussion am
Dienstagabend im Rahmen der Vesperkirche.
Moderiert von Ulrike Trampus,
Chefredakteurin der Ludwigsburger
Kreiszeitung, begaben sich Vertreter aus
Politik, Wirtschaft und Ehrenamt auf die
Suche nach Wegen, wie Hürden überwunden
werden können.
„Arbeit zu finden ist schwer“, brachte
John aus Togo, der seit neun Monaten in
Deutschland lebt, das Problem in einfachen
Worten auf den Punkt. Seine Schilderungen
machten deutlich, mit welch
bürokratischem Aufwand es verbunden
ist, eine Arbeitserlaubnis zu bekommen.
Tatsächlich einen Job zu bekommen, das
sei wie ein „Sechser im Lotto“, bestätigte
Helmut Hengel. Im Sanitätsbetrieb
seines Bruders in
Markgröningen ist ein Syrer
beschäftigt. „Wichtig ist die
Sprache, alles andere wird
sonst nicht funktionieren“,
sagte er. Das bestätigte auch
Klaus-Dieter Wolf, Leiter des
Bereichs Jugend und Ausbildung
bei der Karlshöhe. Dass
ein junger Mann aus Afghanistan
eine Ausbildung als
Gas- und Wasserinstallateur
absolvieren könne, sei das
Ergebnis intensiver Begleitung.
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